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Freiformflächen fräsen & Gussmodelle

Kunden:

HSI Hydro Engineering GmbH, Rodenbach

Saar Metallwerke GmbH, Saarbrücken

Zollern Giessereitechnik, Sigmaringendorf

Schreinerei Springer, Scheer

Zeitraum:

1998 - 2005

Technologien:

Gussmodellbau, Holzbearbeitung, Freiformflächen, Fräsen, Hochgeschwindigkeitsfräsen, Catia, NC-Mill

Beispiel: Sandgussmodelle

Im CAD kann das Modell gleich so geformt werden, dass sich die Anfertigung eines Urmodells erübrigt. Auf das fertig gefräste Modell kann schon im nächsten Arbeitsschritt der Formkasten aufgesetzt werden. Zu einem Gussteil gehören also mindestens zwei Modellteile: Oberseite und Unterseite.

Umsetzung

Das Modell im CAD (Sand grau, Gussteil gelb, Fräser rot/grün)

Im 3D CAD wird zunächst das Bauteil in den Abmessungen des fertigen Gussteils konstruiert

Ebenfalls im CAD werden dann nacheinander der Schrumpf, ein Formkasten und die Trennflächen zwischen den beiden späteren Sandformteilen eingebracht.


Direkt auf Grundlage der CAD Daten werden dann die Fräsprogramme erstellt.

Ist die Fräsmaschine fertig, wird die letzte Glättung manuell vorgenommen. Der letzte Schliff wird üblicherweise mit Korn 360 ausgeführt.


Erfahrungen

Als Modellmaterial hat sich Polyurethan Hartschaum durchgesetzt. Der ist einfach zu verarbeiten und bietet später in der Giesserei etwa die Standzeit der herkömmlichen Modelle aus Schichtholz.

Für ein Modell, wie es in den Bildern zu sehen ist, ist eine Bearbeitungszeit von etwa drei Wochen für beide Seiten notwendig.

Der entfallene Arbeitsschritt des Urmodells ist in verschiedenen Giessereien auf positive Resonanz gestossen, konnte doch so auch der Teil des Aufwandes reduziert werden, der üblicherweise von Ihnen übernommen wird.